Österreich – Markt für Hotelinvestment erholt sich

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Österreich – Markt für Hotelinvestment erholt sich

Steigende Energiepreise, Personalengpässe und die sich massiv verändernde Zinslandschaft führten dazu, dass 2022 deutlich weniger Hoteltransaktionen auf dem Markt für Hotelinvestment in Österreich stattfanden als Ende 2021 vorhergesagt. So geht es aus dem aktuellen Transaktionsmarktbericht vom Hotelimmobilien-Spezialist Christie & Co hervor.

„Mit einem Transaktionsvolumen von 230 Millionen Euro startete das erste Halbjahr 2022 vielversprechend. Jedoch wurde der Investmentmarkt in der zweiten Jahreshälfte zunehmend ausgebremst. Dennoch konnte der Markt in Österreich auch im vergangenen Jahr einige namhafte Transaktionen verzeichnen, wodurch das Jahr mit einem Transaktionsvolumen von deutlich über EUR 400 Millionen abgeschlossen wurde, einer deutlichen Steigerung gegenüber den Vorjahren,“ kommentiert Simon Kronberger (Foto), Director Austria & CEE bei Christie & Co. Vor allem die heimische Stadthotellerie rückte erstmals seit Beginn der Pandemie zurück in den Fokus der Investoren.

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Zurückhaltung sind internationale Investoren, vor allem aus Deutschland und Israel, am österreichischen Investmentmarkt wieder deutlich aktiver. Dennoch blieben österreichische Investoren mit einem Anteil von über 40% die dominierende Käufergruppe. Auch institutionelle Investoren und vermögende Privatpersonen sind als Käufer zurückgekommen. Erstmals wurden auch größere Ferienhotels von institutionellen Investoren gekauft.

Kronberger: „Hotelimmobilien sind nach wie vor eine beliebte Asset-Klasse und generieren weiterhin großes Interesse bei Immobilieninvestoren. Vor allem die Rückkehr der Städtehotellerie in den Fokus der Investoren zeigt uns, dass sich der Markt erholt, wenn auch aufgrund der Umstände etwas langsamer als anfänglich erwartet.“