Nach dem Lockdown erwarten Hoteliers im Inland vielerorts eine starke Zimmerauslastung für den Sommer und Herbst. Lukas Frankfurth (Foto, rechts), Geschäftsführer des Parkhotel Emstaler Höhe und Stephan Kloss (Foto, links), Geschäftsführer vom Kurzreiseportal kurz-mal-weg.de(KMW), sind überzeugt vom Arrangementgeschäft und der Möglichkeit, auf diesem Weg vom aktuellen Tourismusboom noch stärker zu profitieren.
Die Emstaler Höhe ist ein Familienbetrieb im nordhessischen Bad Emstal. Die Familie Frankfurth betreibt das Haus in dritter Generation und freut sich über ein stetig wachsendes touristisches Geschäft. Dabei liegt das Haus in keiner klassischen touristischen A-Destination. „Nordhessen hat touristisch sehr viel zu bieten. Der Edersee, die deutsche Fachwerkstraße, die deutsche Märchenstraße, Kassel mit dem Herkules und der Documenta. Außerdem sind wir die Grimmheimat. Wir engagieren uns im Hotel- sowie Tourismusverband und versuchen gemeinsam die Vorzüge und vielfältigen Möglichkeiten unserer Region noch bekannter zu machen. Dennoch haben wir gegenüber Hotels in touristisch bekannteren Regionen einen Wettbewerbsnachteil“, kommentiert Lukas Frankfurth. „Wir haben uns daher bereits vor vielen Jahren hingesetzt und überlegt, wie wir als Hotel Gäste von uns und unserer Heimat begeistern können. Die Lösung bestand darin Arrangements zu kreieren, die die USPs unseres Hauses sowie der Region in den Vordergrund rücken. Dabei haben wir früh auf das Thema Brüder Grimm gesetzt und thematische Arrangements kreiert, die unsere Gäste emotional ansprechen.“
Dass dieser Plan aufgegangen ist, kann Stephan Kloss nur bezeugen: „Arrangements wie das Feenglück gehören seit Jahren zu den beliebtesten und erfolgreichsten Arrangements auf unseren Portalen kurz-mal-weg.de, kurz-mal-weg.at sowie kurz-mal-weg.ch.“ Die Zusammenarbeit mit KMW trug dabei schnell zum großen Erfolg des Hauses bei. „Mit Hilfe von kurz-mal-weg.de konnten wir unseren Bekanntheitsgrad schnell erhöhen und Gäste nach Nordhessen locken“, so Frankfurth. „Um dies nachvollziehen zu können, muss man verstehen, wie unsere Kunden ihr Wunschziel finden“, ergänzt Stephan Kloss. Anders als bei gängigen Buchungsplattformen, haben Kunden von Arrangement-Anbietern meist kein klares Ziel. Sie lassen sich gerne inspirieren und werden somit auch auf Hotels aufmerksam, die in touristisch weniger bekannten Regionen liegen. Hotels erhöhen auf diese Weise ihre Sichtbarkeit und Reichweite und erschließen sich einen neuen Gästekreis. „Wir konnten uns erfreulicherweise über die Jahre eine große Stammkundschaft erarbeiten. Hierbei war die Kooperation mit kurz-mal-weg.de sicherlich einer der Erfolgsfaktoren. Im Rahmen der langen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit konnten wir uns stets auf die Unterstützung sowie die hohe Kompetenz im Bereich Onlinevermarktung von kurz-mal-weg.de verlassen“, so Frankfurth.
Der Sommer 2020 ging als der aller beste Buchungszeitraum für die Emstaler Höhe ein. Angefeuert durch die große Inlandsnachfrage, gelang es sogar ausbleibende Übernachtungen im Geschäftsreise- und Tagungsbereich zu kompensieren. Nicht nur die Auslastung wurde gesteigert, die Emstaler Höhe generierte auch besonders werthaltiges Geschäft. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer, der über kurz-mal-weg.de getätigten Buchungen stieg von 2,2 im Jahr 2019 bis heute auf 3,6 Nächte und der durchschnittliche Buchungswarenkorb auf 520 Euro. „Dabei hilft die aktuell starke Nachfrage mit längeren Aufenthalten und größeren Budgets. Wir unterstützen diese Entwicklung aber auch gezielt“, so Kloss. „Wir können Entwicklungen sehr früh erkennen und geben Erkenntnisse schnell an die Hotels weiter. So haben wir bereits früh begonnen gemeinsam mit unseren Hotelpartnern, das Angebot anzupassen und bieten noch mehr längere und hochwertige Arrangements an.“ KMW investierte auch in die IT und überarbeitete beispielsweise die Buchungsstrecke. Verlängerungsnächte, der Kategorieverkauf sowie Zusatzleistungen werden dadurch noch präsenter in den Buchungsprozess eingebunden und tragen dazu bei, dass KMW werthaltiges Geschäft an die Partnerhotels vermitteln kann. Der durchschnittliche RevPAR bei KMW liegt bei von 150 Euro. Mit viel Zuversicht blickt man auf ein ebenfalls boomendes Urlaubsjahr 2021.
Dabei gilt die starke Nachfrage sowohl für klassische Ferien- als auch Stadthotels. Bereits während der Coronakrise konnte KMW für beide Segmente kräftige Zuwächse verzeichnen: „Arrangements werden in allen Bereichen nachgefragt. Neben Wellness-, Thermen- und Städtereisenarrangements, sind seit dem letzten Jahr auch immer mehr Aktivaufenthalte wie Wander- oder Radreisearrangements im Kommen“, so Stephan Kloss. „Das stimmt“, ergänzt Lukas Frankfurth. „Wir verspüren eine starke Nachfrage nach naturnahen Angeboten und unterstützen dies, indem wir Leistungen wie Lunchpakete oder Minigolf in Arrangements inkludieren. Dies kommt bei den Gästen gut an und führt dazu, dass wir nicht nur Logisumsatz erwirtschaften, sondern auch alle anderen Outlets miteinbeziehen. Auch sind wir auf diese Weise weniger preislich vergleichbar. Zwei weitere große Vorteile des Arrangementgeschäfts.“
Aber auch mit geringerem Aufwand lassen sich interessante Arrangements erstellen. Beispielsweise durch das Einbeziehen von Leistungen wie einer Rad- und Wanderkarte, einem Stadtplan, einem Begrüßungsgetränk oder einem reservierten Parkplatz. Darum möchte Stephan Kloss einmal mehr alle interessierten Hotels ermutigen, den Einstieg ins Arrangementgeschäft zu suchen: „Wir überlegen gerne individuell mit jedem Hotelpartner, wie man sich bestmöglich aufstellt und welche Angebote Sinn machen. Eine Zusammenarbeit mit uns ist risikolos, da wir keine Einrichtungsgebühren, Jahresbeiträge oder WKZs erheben, sondern lediglich im Erfolgsfall eine Kommission. Hinzu kommt, dass wir Hotels und ihre Arrangements gegen die EU-Pauschalreiserichtlinie absichern und man in einer Zusammenarbeit mit uns maximal flexibel in Vermarktungsfragen ist.“
Nähere Informationen finden interessierte Hotels unter: www.kurz-mal-weg.de/c/hotel-partner