„Nach monatelangem Lockdown ist die Hotellerie in Deutschland eine existentiell getroffene Branche. Das Schadensausmaß ist bekannt – die Politik kann jetzt konkret und wirksam helfen“, sagt der Mediziner und Betriebswirt Dr. Clemens Ritter von Kempski (Foto). Die letztlich durch die Lockdown-Strategien bedingte, existenzbedrohende Situation der Branche werde von der Bundespolitik weiterhin zu wenig berücksichtigt, es fehle an konkreten wie wirksamen Rettungskonzepten. Betroffen seien in hohem Maße kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die als Rückgrat der Wirtschaft gelten und die unverschuldet in Existenznöte geraten seien.
Der Eigentümer und Geschäftsführer der Ritter von Kempski Privathotels macht der Politik einen Vorschlag, der den Ausgleich der Bilanzdefizite 2020 in den Mittelpunkt stellt, einen Verlustausgleich gemäß Jahresabschluss. Maßgeblich sei das ordentliche betriebliche Ergebnis (EBT). Es gehe ausdrücklich nicht um eine Kompensation der Gewinne. Den Vorschlag im Detail thematisiert Cost & Logis in der kommenden Ausgabe des Print-Magazins, die am 14. Mai erscheint.