Swiss Alps AG: Verlust wie erwartet

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Swiss Alps AG: Verlust wie erwartet

Die Andermatt Swiss Alps AG hat im Geschäftsjahr 2016 insgesamt 90 Millionen Schweizer Franken investiert. Unterm Strich flossen bislang 725 Millionen Franken in das derzeit nach Unternehmensangaben „größte Bauvorhaben im gesamten Alpenraum“. Die Gesellschaft verkaufte Immobilien im Wert von 340 Millionen Franken und erwirtschaftete 2016 erstmals einen operativen Cashflow von 4,2 Millionen Franken. Der Verlust von 36,1 Millionen Franken entspreche „angesichts der hohen Investitionen den Erwartungen“. Der Umsatz lag bei 80,7 Millionen Franken. Das Fünf-Sterne-Deluxe-Hotel The Chedi Andermatt verzeichnete eine Jahresauslastung von 39 Prozent.

„Das Resort hat mit dem Bau zahlreicher Gebäude 2016 weiter Gestalt angenommen“, zieht Franz-Xaver Simmen, CEO der Andermatt Swiss Alps AG, ein positives Fazit. Der künftige Dorfcharakter sei nun klar erkennbar. „Aber auch in der Ski-Arena Andermatt-Sedrun haben wir große Fortschritte zur Erneuerung und Verbindung der Skigebiete gemacht“, so Simmen weiter.

Zum Ende des Geschäftsjahres 2016 waren über 60 Prozent aller Wohnungen in den fertiggestellten Apartmenthäusern verkauft. Die während des  Jahres vermieteten Ferienwohnungen waren im Durchschnitt zu 41 Prozent ausgelastet. Im Herbst 2016 feierten das Hotel Radisson Blu, die Ferienwohnanlage Gotthard Residences sowie die Apartmenthäuser Edelweiss und Wolf Richtfest. Während das Radisson Blu und die Gotthard Residences im Sommer 2018 fertiggestellt sein sollen, ist die Übergabe der Wohnungen im Edelweiss und Wolf sowie im Apartmenthaus Schneefalke noch für 2017 vorgesehen. Ende des Jahres kann zudem auch die unterirdische Parkanlage im Resort in Betrieb genommen werden.