MHP Hotel AG übertrifft Prognose

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MHP Hotel AG übertrifft Prognose

Die an der Börse München notierte MHP Hotel AG hat ihre Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2022 übertroffen. Nach vorläufigen Berechnungen erreichte der unabhängige Betreiber von Luxus- und Premium-Hotels Konzernerlöse von rund 105 Millionen Euro, die über der Prognose von 100 Millionen Euro lagen. Das vorläufige operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 2022 bewegt sich mit rund vier Millionen Euro im Rahmen der im April 2022 kommunizierten Prognose von zwei bis sieben Millionen Euro. Bereinigt um Sondereffekte aus Aufwendungen für corona-begründete Mitarbeiter- und Management-Boni sowie der Ausgabe von Mitarbeiteraktien an alle Beschäftigten, die in der April-Prognose nicht inbegriffen waren, liegt das adjustierte EBITDA nach vorläufigen Berechnungen mit rund sechs Millionen Euro im oberen Bereich der Prognose.

Im vierten Quartal 2022 setzte sich in den von MHP betriebenen Hotels die deutliche Erholung der Nachfrage, die im zweiten Quartal nach dem Ende der Corona-Restriktionen eingesetzt hatte, fort. Die in der Branche wichtigen Performance-Kennzahlen „durchschnittlicher Zimmerpreis“ und „Umsatz pro verfügbarem Zimmer“ (RevPar) bewegen sich bereits seit Mai 2022, bezogen auf das vor der Pandemie vorhandene Hotelportfolio, durchgehend über den Vor-Corona-Werten. Im vierten Quartal zahlten Hotelgäste für ein Zimmer im Durchschnitt 202 Euro nach 166 Euro im entsprechenden Vorjahresquartal. Der Umsatz pro verfügbarem Zimmer belief sich auf 139 Euro nach 69 Euro im Vorjahreszeitraum. Die Belegungsquote der MHP-Hotels stieg im Schussquartal 2022 auf 69 % nach 42 % im vierten Quartal 2021 (alle Angaben ohne Joint-Venture in Basel). Für das erste Quartal 2023 zeichnet sich ein RevPar (Umsatz pro verfügbarem Zimmer) des Portfolios auf Höhe des Vor-Corona-Niveaus ab.

Dr. Jörg Frehse (Foto), Vorstandssprecher bzw. CEO der MHP Hotel AG: „Das Jahr 2022, das erste Jahr von MHP als börsennotierte Gesellschaft, ist strategisch und wirtschaftlich sehr erfreulich verlaufen. Mit den Eröffnungen des Autograph Collection, Hotel Luc Berlin, des JW Marriott Frankfurt und des Basel Marriott Hotels haben wir unser Portfolio um Top-Adressen ausgeweitet. Die Zuschläge für den Betrieb des JW Marriott München und des Conrad Hamburg, die wir voraussichtlich beide 2024 eröffnen werden, unterstreichen unser Alleinstellungsmerkmal, Hoteleigentümern Premiummarken internationaler Hotelgesellschaften wie etwa von Marriott und Hilton im Franchise anbieten zu können. In diesem Sinne werden wir auch 2023 unseren Kurs des qualitativen Wachstums fortsetzen.“