„Wir haben die Vision, die Branche zu verändern“

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„Wir haben die Vision, die Branche zu verändern“

Der Verein Fair Job Hotels (FJH) präsentiert sich mit neuem Auftritt und forciert sein Engagement für faire Arbeitsbedingungen in der Hotelbranche. „Wir haben uns zu einem umfassenden Relaunch entschlossen, um unsere Werte und Überzeugungen zeitgemäßer und klarer zu kommunizieren und weite Teile der Branche mit ins Boot zu holen“, kommentiert Alexander Aisenbrey, FJH-Gründungsmitglied und 1. Vorsitzender des Vereins. Geschäftsführerin Maria Mittendorfer hat den neuen Auftritt entwickelt und Fair Job Hotels zusammen mit dem Vorstand einen zeitgemäßen Look gegeben. Basis ist die neu gestaltete Website: Unter www.fair-job-hotels.de präsentiert sich der Verein jünger, dynamischer, in frischen Farben und mit deutlich verbessertem Service. „Wir zeigen Flagge, stellen uns neu auf und wollen so die gesamte Branche nach vorne bringen“, sagt Aisenbrey: „Nur wenn Hotels ihre Mitarbeiter wertschätzen und dabei auf moderne Führung setzen, können sie wirklich gute Gastgeber sein. Und sichern so ihre Zukunft.“ Dies sei eine Aufgabe, die gemeinsam am besten gelinge. Fair Job Hotels sei dafür Motor und Partner.

„Der Arbeitskräftemangel hat sich zum größten Problem für die Hotellerie entwickelt“, so  Aisenbrey. Die Pandemie habe das Problem verschärft und dazu geführt, dass Mitarbeiter während der Lockdowns in andere Branchen abgewandert sind und nun fehlen. Hotels und Restaurants müssen daher Speisekarten und Servicezeiten reduzieren, in Hotels werde das Angebot heruntergefahren. Der Gast müsse mit Einschränkungen leben. Dieses Bild ist Untersuchungen zufolge deutschlandweit zu beobachten.

„Wir haben die Vision, die Branche zu ändern“, sagt Aisenbrey. Die Personalnot habe sich schon lange vor Corona abgezeichnet und habe nun deutlich an Dramatik gewonnen. Nur, wenn sich die Branche erneuere und wandle, könne sie Mitarbeiter finden und ihre Zukunft sichern. „Was wir brauchen, ist der Wille zur Veränderung“, sagt Aisenbrey. Diesen gebe es in den beteiligten Betrieben. Das Zahlen des Mindestlohns und die Einhaltung von Tarifabschlüssen sind Grundvoraussetzungen. Zudem spricht sich Fair Job Hotels für eine Erneuerung der Ausbildung aus. „Verbände, Organisationen, Politik und Betriebe müssten bereit sein, die Ausbildung zu modernisieren und gerade für junge Menschen sowie für Quereinsteiger attraktiver zu machen“, fordert Aisenbrey. Konkret bedeute dies: Inhalte an die digitale und agile Gedankenwelt der jungen Menschen anpassen und diese alle zwei Jahre überprüfen. Neue, kombinierte Ausbildungsmodelle schaffen wie zum Beispiel die Kombination aus Hotelfachausbildung und einem Bachelor-Studium. Attraktivität der Ausbildungsberufe steigern. Hierfür müssten auch die Industrie- und Handelskammern (IHK) mehr Verantwortung und Kontrolle der Ausbildungsbetriebe übernehmen.

Foto v.l.n.r.: Die FJH-Vertreter Alexander Aisenbrey, Maria Mittendorfer, Dr. Caroline von Kretschmann und Jochen Oehler

Mehr dazu erfahren Sie auf: fair-job-hotels.de