Sonnenhotels trotzen der Krise

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Sonnenhotels trotzen der Krise

„Der diesjährige Sommer versprach nach dem Frühjahrs-Lockdown eine große Nachfrage in der deutschsprachigen Ferienhotellerie. Davon konnten tatsächlich alle unsere elf Häuser in Deutschland und Österreich profitieren, wenn auch in unterschiedlichem Maße“, sagt Karina-Anna Dörschel (Foto), Geschäftsführerin der Sonnenhotels. Vor allem die Ferienhotels in Österreich, das Sonnenresort Maltschacher See und das Sonnenresort Ossiacher See, hätten „Rekordumsätze eingefahren“. Mit hohen Zimmerraten haben es die Sonnenhotels teilweise geschafft, 10 bis 15 Prozent über den Vorjahresraten und über Budget zu liegen.

„Das ist ein großer Erfolg in diesem so herausfordernden Jahr 2020 und vor allem auch möglich durch den tollen Einsatz unserer Mitarbeiter in den Häusern vor Ort und in der Goslarer Zentrale. Deshalb blicken wir mit einem aktuellen Minus von 35 Prozent auf geringere Umsatzverluste für das laufende Jahr als ursprünglich im Worst-Case-Scenario berechnet“, so die Sonnenhotels-Chefin. Auch der ursprünglich erwartete Verlust beim bisherigen Betriebsergebnis fällt deutlich geringer als prognostiziert aus.

Neben der guten Buchungslage in den Hotels trugen auch massive Kostenreduzierungen zum Ergebnis bei. Neben dem Instrument Kurzarbeitergeld halfen staatlich geförderte Kredite in Höhe von zwei  Millionen  Euro, um eine klare Liquiditätssicherung für die Zukunft zu gewährleisten. „Beim Thema Überbrückungshilfen gingen wir im Frühjahr und Sommer, wie viele Betriebe in der Branche, leer aus. Hier hatte die Bundesregierung bei allen Bemühungen nicht die passenden Förderkriterien zur Anwendung gebracht“, meint Karina-Anna Dörschel. „Unser wichtigstes Ziel haben wir aber trotzdem bisher erreicht: Alle rund 400 Mitarbeiter (inklusive Saisonkräfte) konnten ihre Arbeitsplätze behalten. Ihr großes Engagement hat wesentlich dazu beigetragen, dafür bin ich unglaublich dankbar.“