„Wir helfen Hoteliers, neue Einnahmequellen zu erschließen“

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„Wir helfen Hoteliers, neue Einnahmequellen zu erschließen“

Herr Haarfeld, die B2B-Plattform nuucon verbindet Unternehmen, verspricht Zeit- und Kostenvorteile. Inwieweit profitieren Hoteliers?
Für Hoteliers steht seit Jahren der Kundenzugang im Fokus. Gleichzeitig ist der Einkauf der Inneneinrichtung komplexer geworden, da die Individualisierung der Konzepte und die Zahl der Lieferanten zugenommen haben. Bei diesem Spagat helfen wir. Mit nuucon wollen wir erreichen, dass Hoteliers und Interior Designer sich auf ihre vorrangigen Aufgaben konzentrieren können, indem wir den gesamten Einkaufsprozess der Inneneinrichtung übernehmen. Unsere Arbeit fängt an, wenn der Entwurf für ein Einrichtungs-Konzept steht. Sind die Möbel bereits ausgesucht, unterstützen wir bei der Sammlung der Bestellungen, der Abwicklung und Lieferung sowie dem Aufbau und der Montage. Natürlich schlagen wir im Hinblick auf das Budget und Eröffnungsdatum auch Alternativen vor. In anderen Fällen bekommen wir lediglich Mood-Bilder – dann sind wir es, die konkrete Vorschläge für die Möblierung machen. Unser Versprechen: Bei uns bekommt man alle Marken und Produkte aus einer Hand. Deshalb gibt es bei uns auch nur eine Rechnung. Gegenüber einem klassischen Fachhändler haben wir den Vorteil, dass wir auch Produkte für unsere Kunden einkaufen, die wir nicht in unserem Sortiment haben. 

Sie haben die Hotellerie erst kürzlich für Ihr Business-Modell entdeckt. Wie ist die Verbindung zustande gekommen?
Wir haben mit der Ausstattung von Büros angefangen. Hier ist die Herausforderung eine ähnliche: Früher wurden Büros mit einer oder wenigen Marken ausgestattet. Die modernen und attraktiven Büroräume sind wohnlicher und flexibler ausgestattet. In unseren Projekten kombinieren wir in der Regel 20 bis 40 Lieferanten. Bei unseren ersten Kunden aus dem Bereich Hospitality gibt es große Analogien. Sie müssen mehr und mehr kombinieren und individualisieren. Das bindet enorme Ressourcen. Hinzu kommt, dass sich viele Hospitality-Anbieter zunächst davor scheuen, neue Lieferanten aufzunehmen, weil der Initialaufwand sehr hoch ist und sich die anfänglichen Einkaufsvorteile in Grenzen halten. An diesem Punkt sind dann zunächst Anbieter von Serviced Apartments auf uns aufmerksam geworden. Teilweise statten diese Unternehmen bis zu 800 Apartments mit uns aus und empfehlen uns dann innerhalb der Branche weiter. Das hat dazu geführt, dass wir mittlerweile fast die Hälfte unseres Umsatzes mit der Hotellerie machen und diese mit maßgeschneiderten Lösungen unterstützen können. 

Die Corona-Krise macht der Branche der Gastgeber sehr zu schaffen. Hilft Ihr Angebot den Hoteliers, die Situation in den Griff zu bekommen?  
In der anfänglichen Corona-Krise stand natürlich alles andere als Neu-Investitionen im Fokus. Die Sicherung von Liquidität und Arbeitsplätzen hatten verständlicherweise oberste Priorität. In dieser Zeit haben wir die Initiative “Gemeinsamgehtmehr” ins Leben gerufen, um Unternehmen in der Corona-Krise zu vernetzen. Zurzeit merken wir deutlich, dass Hoteliers und Serviced Apartments unsere Services immer mehr in Anspruch nehmen. Es geht vor allem um die Umsetzungsgeschwindigkeit. Die Inlandsbuchungen nehmen stark zu und es ist auch damit zu rechnen, dass dieser Trend auf absehbare Zeit anhalten wird. Anbieter wollen jetzt so schnell wie möglich neue Einheiten live nehmen. Teilweise helfen wir, innerhalb weniger Wochen komplette Gebäude neu einzurichten und damit auch schneller neue Einnahmequellen für Hoteliers zu erschließen. Unser Team weiß dank unserer Technologie sehr genau, welche Hersteller kurzfristig noch Kapazitäten haben. In Summe helfen wir den Hoteliers, mit unserem Service schneller wieder auf den Wachstumspfad zurückzukehren. 

nuucon 

… ist Partner für Interior-Design-Projekte. Auf der Plattform gibt es Produkte von rund 600 verschiedenen Marken. Um den Kauf- und Bestellprozess so einfach wie möglich zu halten, gibt es nur eine Rechnung und die Möglichkeit, die Möbel in Hamburg zwischenzulagern.