NGG-Chef fordert „klares Signal“

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NGG-Chef fordert „klares Signal“

In einem offenen Brief an die Abgeordneten der Regierungskoalition im Deutschen Bundestag fordern Betriebsräte und Gesamtbetriebsräte aus dem Hotel- und Gaststättengewerbe, dass der Rettungsschirm für das Gastgewerbe auch den Beschäftigten zugutekommt und das Kurzarbeitergeld auf mindestens 80 bzw. 87 Prozent aufgestockt wird.

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) begrüße es, dass ohne eigenes Verschulden in Zahlungsnot geratene Unternehmen mit milliardenschweren Rettungsschirmen unterstützt werden, bekräftigt der NGG-Vorsitzende Guido Zeitler (Foto). „Wir erwarten aber, dass der am Mittwoch tagende Koalitionsausschuss nicht nur wie angekündigt Hilfen für die Unternehmen des Hotel- und Gaststättengewerbes berät und auf den Weg bringt. Wir brauchen ein klares Signal, dass auch die Menschen über diese schwierige Zeit gebracht werden. Für die Beschäftigten des Gastgewerbes reichen 60 oder 67 Prozent des Kurzarbeitergeldes nicht für ein existenzsicherndes Leben. Eine Köchin in Berlin mit 920 Euro netto oder ein Kellner in Hamburg mit ca. 820 Euro Kurzarbeitergeld können kaum ihre Mieten davon bezahlen. Diese Menschen dürfen nicht in Hartz IV landen.“