Greif präsentiert Fortschrittsbericht

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Greif präsentiert Fortschrittsbericht

Viele Unternehmen schmücken sich mit den Federn der Nachhaltigkeit, aber nur ein Teil von ihnen meint es mit dem nachhaltigen Engagement wirklich ernst. Zu denen, die das Thema professionell und ganzheitlich angehen, gehört die auf Hotellerie und Gastronomie spezialisierte Firma Greif Textile Mietsysteme. In seinem Fortschrittsbericht 2019 fasst das Unternehmen seine Maßnahmen zur Unterstützung des UNGC (United Nations Global Compact) zusammen, die als weltweit wichtigste Initiative für verantwortungsvolles Management gilt. 2016 trat Greif dem UNGC bei und verschrieb sich damit der Wahrung der Grundwerte in den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsbedingungen, Umwelt und Anti-Korruption. Außerdem hat sich das Unternehmen offiziell ein Science Based Target gesteckt, das die Klimastrategie bis 2025 definiert.

Greif bekennt sich außerdem „zu international anerkannten Menschenrechtsstandards wie der Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen, den Prinzipien des Global Compacts und den Konventionen der International Labour Organization (ILO)“, wie es im Fortschrittsbericht heißt. Das Unternehmen arbeitet an einem gruppenweiten Code of Conduct, der die Achtung von Menschenrechten und fairen Arbeitsbedingungen vorgibt. Ab 2020 plant Greif die Einführung eines neuen Mitarbeiterleitfadens mit einer Richtlinie, die das Whistleblowing zur Pflicht macht. Zudem hat das Unternehmenen einen Lieferantenkodex entwickelt, der den Anforderungen des UN Global Compact und den Konventionen der ILO zum Thema Menschenrechte entspricht. Zulieferer müssen Standards und Prinzipien einhalten, bei Verstößen wird die Zusammenarbeit beendet. Die Mietwäsche-Spezialisten orientieren sich darüber hinaus an den Standards der International Labour Organisation (ILO) sowie an den in Deutschland geltenden gesetzlichen Regelungen, um für alle Mitarbeiter faire Arbeitsbedingungen zu schaffen. Diese Philosophie spiegelt sich auch in der Vergütung wider, die für Frauen und Männer tarifbedingt gleich ist. Um die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu fördern, betreibt Greif betriebliches Gesundheitsmanagement. 

Neben solchen sozialen Aspekten der Nachhaltigkeit, steht das Thema Umweltschutz bei dem Unternehmen schon eine ganze Weile hoch im Kurs: Seit 2013 gibt es eine Umweltrichtlinie für die Zusammenarbeit mit Lieferanten, durch die negative Auswirkung auf die Umwelt auch außerhalb der organisatorischen Grenzen vermieden werden sollen. 2018 hat Greif begonnen, Waschprozesse durch UVC-Waschverfahren zu ersetzen, die nicht nur Wasser einsparen helfen, sondern auch den notwendigen Einsatz von Chemikalien im Waschprozess verringern. Mit Ablauf des Jahres 2019 wurden alle Flachwäsche-Waschstraßen der Greif Unternehmensgruppe auf das UVC-Waschverfahren umgestellt. Die Firma bietet klimaneutrale Mietwäsche an, was die Kompensation der während des Waschprozesses anfallenden Emissionen in Form von Zertifikaten umfasst. Schon vor Inkrafttreten des Pariser Klimaabkommens 2016 stellte Greif eine unternehmensweite Treibhausgasbilanz zusammen, um somit zur Erreichung des 2°C-Ziels beizutragen. Seit 2018 verwendet das Unternehmen zu hundert Prozent Grünstrom.

Für die Zukunft hat sich Greif ambitionierte Ziele gesetzt, um das Thema Nachhaltigkeit – ohnehin integraler Bestandteil der Firmenstrategie – noch fester in den Vorhaben zu verankern.