Fair Job Hotels: nächste Stufe der Entwicklung

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Fair Job Hotels: nächste Stufe der Entwicklung

Die Initiative Fair Job Hotels e.V. passt Aufnahmekriterien und Beiträge zu ihrem dreijährigen Bestehen an. Bisher benötigten Bewerber zwei Bürgen aus den Reihen des Vereins. Das führte dazu, dass hauptsächlich aus dem persönlichen Netzwerk der Vier- und Fünf-Sterne-Kategorie rekrutiert wurde. Inzwischen wurden die notwendigen Strukturen geschaffen, um mehr, also auch nicht klassifizierte Partner, die sich entsprechend engagieren, aufnehmen zu können. Dazu wurde der Fragebogen sowie das Aufnahmeprocedere angepasst. „Interessenten werden zu einem persönlichen Gespräch mit den Gründungsmitgliedern eingeladen. Das gibt nicht nur Auskunft über den Führungsgedanken, sondern auch die Gelegenheit eines persönlichen Kennenlernens“, erklärt Alexander Aisenbrey, Vorsitzender des Vereins.

Die Beitragsstruktur ist nun nach der Mitarbeiterzahl gestaffelt: Hotels mit 1 bis 20 Mitarbeitern zahlen künftig 1.000 Euro pro Jahr, Betriebe mit 21 bis 50 Mitarbeitern 2.000 Euro pro Jahr und Häuser mit 51 und mehr Mitarbeitern 5.000 Euro im Jahr. Damit sei die Preisgestaltung auch für kleinere Hotels attraktiv. Aisenbrey: „Je mehr Partner wir haben, desto mehr nähern wir uns unserem Ziel, eine faire Unternehmungsführung in der gesamten Branche zu verankern und diese somit für Bewerber wieder attraktiv zu machen.“ Eine aktive Mitgliedschaft bei Fair Job Hotels e.V. habe sich auch bei der Rekrutierung von Mitarbeitern bewährt. Mitgliedshotels würden im Vergleich zu anderen Stellenanbietern von den Bewerbungskandidaten in der Regel bevorzugt.

Fair Job Hotels lädt jeden Betrieb in der Branche zur Mitarbeit ein, der sich auf verbindliche Werte und einen fairen Umgang mit Mitarbeitern festgelegt hat. Es gehe „um die Schaffung einer gemeinsamen frischen, offenen und transparenten Employer-Brand“, heißt es vom Verein. Die zehn sogenannten „FAIRsprechen“, die jedes Mitglied freiwillig im Betrieb umsetzt, bildeten „die Grundlage für einen Wertekanon, der das Image der Branche heben soll“.