NGG-Vize kritisiert „geringe Bezahlung und hohe Belastung“ im Gastgewerbe

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NGG-Vize kritisiert „geringe Bezahlung und hohe Belastung“ im Gastgewerbe

Der Berufsbildungsbericht 2018, den das Bundeskabinett heute verabschiedet hat, zeigt Probleme in der Ausbildung. Insbesondere die Berufe im Lebensmittelhandwerk sowie im Hotel- und Gaststättengewerbe stehen wie schon in der Vergangenheit in einem besonderen Fokus: In diesen Branchen ist die Quote der Lösung von Ausbildungsverträgen besonders hoch.

Guido Zeitler (Foto), stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten: „Auszubildende lösen nicht grundlos ihre Ausbildungsverträge, sondern meist, weil ihre Probleme in der Ausbildung auf die schlechte Qualität der Ausbildung zurückzuführen sind. Wir fordern einen echten Fortschritt bei der Qualität der Ausbildung im Lebensmittelhandwerk und im Gastgewerbe.“

Die Probleme im Hotel- und Gaststättengewerbe seien hausgemacht, so Zeitler. Geringe Bezahlung und hohe Belastung gingen einher mit zu wenig fachlicher Ausbildung. Viele Überstunden kämen hinzu. Zeitler: „Die Unternehmen müssen an diesen Bedingungen dringend etwas ändern und in die Qualität der Ausbildung investieren, wenn sie den Fachkräftemangel bekämpfen und ihr Image verbessern wollen.“