Der europäische Hotelmarkt ist auf Wachstumskurs. Die Zahl der Reisenden stieg gegenüber dem Vorjahr um acht Prozent auf 671 Millionen – damit wächst die Nachfrage in Europa viermal so stark wie der globale Markt. Das geht aus einer Analyse der Engel & Völkers Hotel Consulting GmbH hervor. Die durchschnittliche Zimmerauslastung in Europa erhöhte sich demnach um 2,4 Prozentpunkte auf 72 Prozent, der durchschnittliche Zimmerpreis um 3,1 Prozent auf durchschnittlich 111 Euro und der RevPar um 5,6 Prozent.
„Hotelimmobilien haben sich als Asset-Klasse etabliert und sind auf Grund des noch bestehenden Rendite-Premium der derzeitige Investorenliebling. Die Frage ist, wie nachhaltig der aktuelle Boom ist. Die Pipeline in Europa ist mit 300.000 Zimmern für die nächsten drei Jahre sehr gut gefüllt. Dies gilt analog für die deutschen Top-Fünf-Standorte. Daher muss der Markt sich weiter so positiv entwickeln, damit keine Überkapazitäten entstehen“, kommentiert Andreas Ewald (Foto), Geschäftsführender Gesellschafter der Engel & Völkers Hotel Consulting GmbH.