Markt für Hotelinvestment in Deutschland: Furioser Start ins Jahr 2017

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Markt für Hotelinvestment in Deutschland: Furioser Start ins Jahr 2017

Der deutsche Markt für Hotelinvestment setzt seinen Höhenflug fort! Das Transaktionsvolumen in den ersten drei Monaten 2017 lag bei 1,1 Milliarden Euro und damit um 53 Prozent über dem Wert des vergleichbaren Zeitraums 2016, wie die Experten von Jones Lang LaSalle melden. Deutsche Anleger dominierten das Geschehen und investierten bei 20 Transaktionen zusammen fast 600 Millionen Euro in Hotelimmobilien. „Alle Hotelsegmente profitieren von der Entwicklung. Die Reiselust innerhalb Deutschlands ist nicht nur ungebrochen, sondern hat noch zugelegt. Übernachtungen, Belegungen und Zimmerpreise legen weiter zu. Der Konjunkturmotor läuft wie geschmiert. Das macht Hotels immer interessanter für Investoren, die bei hoher Liquidität, niedrigen Zinsen, und immer noch höheren Renditen als bei anderen Assetklassen eine adäquate Möglichkeit für eine Anlage suchen. Die Nachfrage, die das auf dem Markt vorhandene Angebot über alle Segmente hinweg noch übersteigt, hat in der Konsequenz einen erhöhten Druck auf Renditen, die vor allem bei langfristig vermieteten Top-Objekten in Top-Standorten sich letztes Jahr noch bei ca. 5,5 % bewegten und bereits auf unter 5% gesunken sind“, kommentiert Stefan Giesemann, Senior Vice President der Hotels & Hospitality Group von JLL, Germany die Entwicklung.

Giesemann weiter: „Vermehrt sind Investoren bereit, diese Marktlage zu nutzen und sich von ihren Bestandsobjekten zu trennen. Das Marktumfeld bleibt dadurch weiter dynamisch. Wir erwarten, dass einige großvolumige Objekte in den kommenden Monaten auf den Markt kommen. Auf Basis guter Finanzierungsbedingungen, getrieben von der Niedrigzinspolitik, sowie soliden Wachstumsraten im Hotelsegment erwarten wir für 2017 erneut ein exzellentes Transaktionsvolumen. Einige Portfolien im dreistelligen Millionenbereich befinden sich kurz vor Abschluss und weitere großvolumige Opportunitäten werden demnächst im Markt zum Verkauf angeboten. Ob die Rekordmarke von 2016 geknackt und dann die fünf Milliarden Euro notiert werden können, ist noch offen, aber sehr gut möglich.“