Gute Mitarbeiter sind die Herausforderung Nummer 1

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Personalprobleme sind in der Hotellerie mehr denn je an der Tagesordnung. Selbst namhafte Häuser an prominenten Standorten tun sich mittlerweile schwer, ausreichend qualifizierte Mitarbeiter zu bekommen und zu halten. Besonders junge Menschen haben so ihre Probleme mit einer Branche, die vordergründig Glanz und Glamour ausstrahlt, in der hinter diesen Fassaden aber eine zuweilen geradezu altmodische Hackordnung mit entsprechenden Führungsprinzipien gelebt wird. Modernes Mitarbeiter-Coaching sieht anders aus. Die Generation, die nach vorne drängt, will durch Kompetenz geführt werden, nicht per Diktat.

Immer mehr Talenten wird bewusst: Branchen, die auf den ersten Blick viel konservativer daher kommen als die Zunft der Gastgeber, sind teilweise viel weiter, wenn es um zeitgemäße Mitarbeiteransprache geht. Was für die Hotellerie fatale Folgen hat: Die Attraktivität des Arbeitsplatzes war lange das Pfund, mit dem die Industrie im Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt wuchern konnte und das so manchen Gehaltsnachteil ausglich. Wenn nun offenbar wird, dass in der Hotellerie neben mauer Bezahlung auch noch gestrig anmutende Mitarbeiterführung gang und gäbe ist und qualifizierte Kräfte angesichts dessen lieber woanders anheuern, dann beraubt sich die Branche ihrer ureigenen Stärke.

Die zunehmende Komplexität im Online-Vertrieb, technologische Neuerungen und vieles mehr mögen beim Blick nach vorn beängstigend genug wirken. Die größte Herausforderung für die Hotellerie aber ist ganz ohne Zweifel das Thema Personal. Hierauf sollte die Branche ganz dringend ihre Aufmerksamkeit richten. Und nicht nur das: Es gilt, Strukturen zu reformieren, neue Wege zu gehen. Mit anderen Worten: Von heute auf morgen wird sich die Sache nicht lösen lassen.