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Die EDNA International GmbH hat ihre Internet-Präsenz in den vergangenen Jahren zunehmend ausgebaut und professionalisiert. Cost & Logis sprach darüber mit Josef Stöckle, verantwortlich für Marketing und Verkauf des Spezialisten für Tiefkühlbackwaren, und Sandra Stöckle, zuständig für Online-Marketing.

Herr Stöckle, welche Rolle spielt das Online-Business für EDNA International mittlerweile?
Josef Stöckle: Die Hälfte des Umsatzes erwirtschaften wir online. Von den Kunden, die für die andere Hälfte verantwortlich sind, informieren sich viele auf unserem Webshop und bestellen dann über die eigenen Systeme.

Frau Stöckle, Sie sind seit einigen Monaten für das Online-Marketing des Unternehmens zuständig. Wo sehen Sie noch Potenzial für Verbesserung?
Sandra Stöckle: Unser Online-Auftritt ist gut entwickelt und zugeschnitten auf die Bedürfnisse unserer Kunden. Dennoch gibt es Ansatzpunkte, um die Präsenz im Netz weiter zu verbessern und auszubauen. Es gilt, Google und die sozialen Medien im Auge zu behalten und den Trends zu folgen. Besonders wichtig ist es für uns, zu wissen, was Kunden suchen und brauchen, um Ihnen den Weg zu unseren Produkten möglichst einfach zu machen. Sichtbarkeit im Netz wird für Unternehmen immer wichtiger und kann existenziell sein.

Hat sich mit dem Anteil des Online-Geschäfts am Business auch der Umsatz erhöht?
Sandra Stöckle: Die Umsatzsteigerung geht unserer Ansicht nach in der Häufigkeit auf bestehende Kunden zurück. Das heißt: Der durchschnittliche Umsatz je Kunde ist weiter gestiegen und die Kundenbeziehungen werden ausgebaut.

Welche Produkte aus Ihrem Sortiment sind derzeit besonders populär?
Josef Stöckle: Im Trend liegen ohne Zweifel Produkte ohne Zusatzstoffe. Die Menschen wollen keine langen Listen mit Zusatzstoffen mehr lesen.

Wie viel Prozent ihres Geschäfts generieren Sie auf Märkten jenseits von Deutschland?
Josef Stöckle: Rund 20 Prozent, die sich auf die Märkte Österreich, Schweiz und Frankreich verteilen. Italien ist neu hinzugekommen. Das heißt: Den Großteil unseres Geschäfts machen wir nach wie vor in Deutschland.

Haben Sie vor, auf weitere Märkte zu expandieren?
Josef Stöckle: Das ist möglich, derzeit ist aber nichts geplant. Wir werden uns dabei auf Europa beschränken. Grundsätzlich machen wir uns als Mittelständler keinen Wachstumsdruck, sind keinen Aktionären verpflichtet, machen das, was wir können und gehen dorthin, wo die Marge stimmt.

Wie viel Hotels beliefern Sie aktuell?
Josef Stöckle: Das sind rund 5.000, die Hälfte davon regelmäßig. Die Hotels haben bei uns den größten Anteil am Umsatz.

Sehen Sie Potenzial, in der Hotellerie zu wachsen?
Josef Stöckle: Ohne Ende.