Rezidor steigt bei prizeotel ein

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Die Rezidor Hotel Group hat einen 49-prozentigen Anteil an prizeotel im Wert von 14,7 Millionen Euro erworben und steigt damit ins Economy-Segment ein. Der Kauf umfasst auch das Recht, die übrigen 51 Prozent nach vier Jahren zu erwerben. Prizeotel (Foto Lobby prizeotel Hamburg) betreibt in Deutschland drei Häuser, ein weiteres wird derzeit gebaut. Die Marke wurde von Marco Nussbaum in Zusammenarbeit mit dem bekannten New Yorker Industriedesigner Karim Rashid gegründet.

„Wir freuen uns über die Partnerschaft mit prizeotel, einer unternehmerischen, kreativen Economy- Marke. Das Unternehmen ist die ideale Ergänzung unseres erfolgreichen Portfolios, das von Mittelklasse- bis hin zu Luxushotels reicht, und ermöglicht uns, noch besser auf die Bedürfnisse unserer Gäste einzugehen. Mit dieser Transaktion bieten wir sowohl unseren Kunden als auch Eigentümern zusätzliche, attraktive Optionen“, kommentierte Wolfgang M. Neumann, Präsident & CEO von Rezidor, auf dem International Hotel Investment Forum IHIF in Berlin. „Der Anteilserwerb eröffnet uns einen schnellen Zugang zum Economy-Segment − bei dem es sich aufgrund seiner unmittelbaren Entwicklungsmöglichkeiten und Konjunkturunabhängigkeit um einen zunehmend attraktiven Sektor handelt. Prizeotel ist eine kommerzielle Erfolgsgeschichte. Das Unternehmen konnte sich durch innovatives, urbanes Design, den Schwerpunkt auf Technologie, eine persönliche Note und eine einzigartige Teamkultur von der Masse abheben und passt somit hervorragend zu Rezidor“, fügte Neumann hinzu.

„Gemeinsam sind wir stark, und so freue ich mich darauf, prizeotel in Zukunft zusammen mit Rezidor von einer lokalen hin zu einer internationalen Hotelmarke zu entwickeln. Nach der Gründung im Jahr 2009 werden wir nun das nächste Kapitel unserer unkonventionellen Erfolgsgeschichte aufschlagen, und ich möchte es an dieser Stelle nicht versäumen, mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von prizeotel sowie auch bei all unseren Partnern für den Aufbau dieser tollen Marke zu bedanken“, so Marco Nussbaum, CEO von prizeotel, der dazu noch einmal unterstrich: „Die derzeitigen Eigentümer der prizeotel-Immobilien werden diese behalten und planen, in weitere Projekte zu investieren“.

Sobald der Erwerb in den nächsten Wochen vollständig abgeschlossen sein wird, wollen Rezidor und prizeotel einen integrierten Ansatz verfolgen, was die Entwicklung sowie den Verkauf, das Marketing und den Vertrieb der Marke betrifft. Prizeotel wird auch weiterhin unter der Leitung von Marco Nussbaum stehen und sein Team wird die volle Verantwortung für das Unternehmen behalten. Rezidor wird im Rahmen seiner Beteiligung wichtige strategische Aspekte steuern und dabei von Wolfgang M. Neumann vertreten werden. Durch eine integrierte Entwicklungs- und Handelsunterstützung sollen Wachstumsmöglichkeiten beschleunigt und der Business-Support für prizeotel optimiert werden.

„Durch die Kombination des Markt- und Markenwissens von prizeotel mit der internationalen Fachkompetenz von Rezidor werden beide Unternehmen von dieser Partnerschaft profitieren. Wir werden zunächst das Netzwerk in Deutschland ausbauen und uns vorwiegend im Rahmen von Leasings, aber auch von Managementvereinbarungen auf wichtige Städte in Österreich, der Schweiz und den Benelux-Ländern konzentrieren. Prizeotel stellt mit seinem einzigartigen Design, den auf Wertschöpfung ausgerichteten Entwicklungskosten, der hohen Betriebseffizienz und der optionalen schlüsselfertigen Bauweise eine interessante Investmentmöglichkeit dar“, kommentierte Elie Younes, Executive Vice President & Chief Development Officer bei Rezidor.

Prizeotel betreibt derzeit drei Hotels mit insgesamt 555 Zimmern in Hamburg, Hannover und Bremen. Diese exklusiv von Karim Rashid entworfenen Hotels haben ein stilsicheres, futuristisches Design und legen den Schwerpunkt auf Technologie und einen unkomplizierten Service für Geschäftsreisende und Touristen, die sich einen erschwinglichen, individuellen Aufenthalt wünschen. Ein Anbau an das Hotel in Hamburg sowie ein zweites Haus in Hamburg-Reeperbahn wurden heute ebenfalls angekündigt.