Derzeit planen 80 Prozent der weltweit Befragten in den nächsten zwölf Monaten Reisen ins Ausland. Hoch im Kurs stehen dabei Sonne-und-Strand-Urlaube, aber auch Städtereisen sowie weiterhin naturorientierte Urlaubsarten. Ganz oben auf der Beliebtheitsskala der Reiseziele liegen für Europäer*innen Spanien, Italien und Deutschland. Das zeigen von der ITB Berlin veröffentlichte Ergebnisse einer von IPK International durchgeführten COVID-Sonderstudie zu den Reiseabsichten in 2022.
Obwohl der Wunsch nach Reisen weiter angestiegen ist, zeigen die aktuellen Ergebnisse nach wie vor auch Sorgen in puncto Pandemie-Geschehen. Zudem gibt es Kritik an den Reisebedingungen der letzten Monate. Fast 90 Prozent der Reisenden, die in den letzten Monaten weltweit ins Ausland gereist sind, berichten von teilweise schwierigen und komplizierten Reiseplanungen sowie 80 Prozent von COVID-bedingten Einschränkungen am Reiseziel. Hauptproblem war dabei nicht ein mangelndes Verständnis für die Maßnahmen, sondern unklare oder wechselnde Informationen verbunden mit schlechter Kommunikation auf Seite der Destinationen.
Die Zielgruppe der Auslandsreisenden ist weltweit gesehen bereits in hohem Maße (90 Prozent) geimpft oder genesen. Trotzdem besteht immer noch erhebliche Sorge, was das Infektionsgeschehen betrifft. Das zeigt sich auch bei der Frage „Destination mit niedriger Infektionszahl oder günstigem Reisepreis?“: Die überwiegende Mehrheit der Auslandsreisenden würde einer Destination mit niedriger Infektionszahl den Vorzug geben.