Corona-Krise setzt Europas Hotellerie massiv zu

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Corona-Krise setzt Europas Hotellerie massiv zu

Die durchschnittliche Belegung der Hotels in Deutschland seit 1. März ist im Vergleich zum Referenz-Zeitraum des Vorjahres um gut 36 Prozent gesunken, wie die Analysen der Marktforschungsunternehmen STR und Fairmas ausweisen. Sie belegen, dass neben Luftverkehr, Logistik, Messeveranstaltern, Tourismus-Dienstleistern, Kultureinrichtungen und heimischer Industrie auch die Hotellerie mit dramatischen Umsatzrückgängen kämpft. 

Der Übernachtungsumsatz von Hotels ist im Betrachtungszeitraum deutschlandweit um gut 42 Prozent zurückgegangen. Am härtesten traf es die Hoteliers in Köln, wo zwei Drittel der Einnahmen durch Messeverschiebungen und abgesagte Geschäftsreisen wegfielen. Ähnlich hoch ist auch das Minus in Frankfurt (minus 62 Prozent).

STR sieht massive Einbrüche für den gesamten europäischen Hotelmarkt. Besonders betroffen sind demnach italienische Städte wie Rom, mit derzeit sechs Prozent Zimmerauslastung. London zeigt sich unterdessen mit 47 Prozent Auslastung noch vergleichsweise stabil. 

Die von STR und Fairmas erhobenen Zahlen spiegeln die Geschäftsentwicklung von über 1.700 Hotels in Deutschland und 13.000 Hotels in Europa wider.