„Regelmäßiges Investment lohnt sich“

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„Regelmäßiges Investment lohnt sich“

Herr Peters, Sie bieten Hotels Renovierung bei laufendem Betrieb an. Fühlen sich die Gäste durch die Arbeiten nicht gestört?

Aufgrund unserer großen Erfahrung kennen wir die Bedürfnisse der Gäste sowie der Hoteliers und stellen sicher, dass wir eine reibungslose Renovierung für alle Seiten abwickeln. Wir handeln Lärmzeiten aus, quasi wie an der Börse. Das funktioniert erstaunlich gut. 

Die Zahl der Hotelprojekte, die in den kommenden Jahren auf den Markt kommen, ist sehr hoch. Das setzt die bestehenden Häuser unter Druck. Schließlich müssen die Bestandshotels auf Augenhöhe mit modernen Häusern bleiben. Und das schafft nur, wer regelmäßig renoviert. Spielt Ihnen das in die Karten? 

Auf jeden Fall. Viele Hoteliers kommen auf uns zu, fragen uns nach Rat, wollen wissen, wie sie ihr Haus angesichts der zunehmenden Konkurrenz für die Zukunft fit machen können. Sie haben den Anspruch, zu modernisieren, trendgerecht zu gestalten, zeitgemäß aufzutreten – und das zumeist für ein festgelegtes Budget. Wir versuchen, das Maximum aus den jeweiligen finanziellen Möglichkeiten herauszuholen. Das kann eine Soft-, aber auch eine  Kern-Renovierung sein. In den meisten Fällen geht es um eine Soft-Renovierung, also darum, die Optik des Hotels aufzufrischen. Eine Kern-Renovierung umfasst zusätzlich die Technik, es geht unter anderem um neue Leitungen, um eine neue technische Infrastruktur und vieles mehr. Das ist dann noch mal etwa ebenso teuer wie das rein Gestalterische.   

Wie oft werden Hotels renoviert?

Das ist unterschiedlich. Ketten wie Motel One renovieren ihre Häuser alle fünf, spätestens alle sieben Jahre. Privathoteliers oder kleinere Ketten arbeiten in der Regel mit einem Renovierungszyklus von sieben bis zehn Jahren. Spätestens nach zehn Jahren sollte etwas passiert sein, denke ich. Angesichts des schnell wachsenden neuen Angebots auf dem Markt, der vielen neuen Hotelkonzepte, die an den Start gehen, könnte ein Renovierungsstau schnell viel Geschäft kosten. Deshalb lohnt sich das regelmäßige Investment ins Hotel ohne jeden Zweifel. 

Ein maßgeblicher Teil ihres Geschäfts entfällt neben der Renovierung auf Neubauten, also auf die Entwicklung von Hotelprojekten. Wer gehört dabei zu Ihren Kunden?

Das sind in der Regel internationale Gruppen, die uns über Referenzen kennenlernen und mit ihren Marken und Hotels unter anderem auch auf den deutschen Hotelmarkt drängen. Ihre internationalen Standards passen oft nicht zu dem, was hierzulande gefordert wird – zum Beispiel mit Blick auf den Brand- oder den Schallschutz. Wir passen das entsprechend an die Erfordernisse des deutschen Marktes an und sorgen damit für einen komplikationsfreien Start. 

Alle sprechen heute über Nachhaltigkeit. Wie weit gilt das auch für die Entwicklung von Hotelprojekten und welchen Stellenwert hat das für Sie?

Das ist für uns ein großes Thema. Wir setzen im Zuge der Projektentwicklung auf in Deutschland produzierte Produkte und fertigen auch hier, um die Transportmengen möglichst gering zu halten. Außerdem arbeiten wir mit einem nachhaltig ausgerichteten Abfallwirtschaftskonzept und erzeugen Strom über Photovoltaik.   

Sie treten gegenüber Kunden als Generalunternehmer auf. Welche Vorteile hat das für die Hoteliers beziehungsweise Hotelketten?

Wir haben das Konzept des Generalunternehmers im Hotelgeschäft vor rund 20 Jahren entwickelt. Unsere Kunden bekommen von uns alles aus einer Hand, müssen sich nicht umständlich und zeitaufwändig an die verschiedenen Gewerke richten. Das hat sich bewährt, bringt den Kunden erhebliche Benefits und uns klare Wettbewerbsvorteile.  

Dieter Peters…

… begann seine Laufbahn vor 27 Jahren bei der Firma Tenbrink. Als gelernter Tischler startete er seine Karriere mit dem Meister und der Technikerausbildung im familiengeführten Unternehmen. Ob als Bauleiter, Kalkulator, Projektleiter oder Teamleiter – Peters durchlief alle Stufen, bis er schließlich 2016 geschäftsführender Gesellschafter der Tenbrink HotelPlan GmbH wurde. Heute ist er für den Vertrieb sowie das operative Geschäft verantwortlich und steuert mehr als die Hälfte des Umsatzes der Tenbrink-Gruppe.