Deutsche Hotellerie im Performance-Hoch

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Deutsche Hotellerie im Performance-Hoch

Die Zahl der Übernachtungen in Hotels, Hotels garnis, Gasthöfen und Pensionen ist 2018 verglichen mit 2017 um 3,0 Prozent auf 297,6 Millionen gestiegen, wie der Deutsche Hotelverband unter Verweis auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes meldet. 71,4 Millionen Übernachtungen entfallen auf ausländische Reisende. „Deutschland als Urlaubsziel sowie Tagungs- und Kongressstandort liegt nachhaltig imTrend und punktet im internationalen Vergleich mit seinem attraktivenPreis-Leistungs-Verhältnis“, kommentiert Otto Lindner, Vorsitzender des Hotelverbandes Deutschland (IHA).

Das Leben schwer machen der Branche derweil diverse Herausforderungen. „Immer neue bürokratische Auflagen wie jüngst im Datenschutz-oder Reiserecht, unfaire Wettbewerbsbedingungen sowie der zunehmende Fachkräftemangel drohen das Wachstum auszubremsen“, so Lindner. Der IHA-Vorsitzende mahnte bei der Politik faire Wettbewerbsbedingungen und mehr Flexibilität an. Angesichts der noch robusten Konjunktur und der anhaltenden Reisefreude bleibt der Verband grundsätzlich positiv gestimmt und rechnet für 2019 mit einer Steigerung der Übernachtungen und nominalen Umsätze von 1,0 bis 1,5 Prozent

Dem aktuellen IHA-Branchenreport zufolge stieg die durchschnittliche Zimmerauslastung im Vorjahresvergleich um 0,5 auf 71,9 Prozent. Damit setzte sich die positive Entwicklung der letzten Jahre fort, auch wenn die Steigerung gegenüber den Vorjahren geringer ausfällt. Als Gründe dafür nannte Lindner das immer größer werdende Hotelangebot als auch neue Angebote aus dem Bereich der sogenannten „Sharing“ Economy. So wuchs die Zahl der Hotelbetten im Jahr 2018 um 2,2 Prozent auf 1,82 Millionen. Die Netto-Zimmerpreise (ohne Frühstück, ohne Mehrwertsteuer) erhöhten sich um 2,2 Prozent auf 97 Euro, während sie europaweit um 3,3 Prozent auf 100 Euro anstiegen. Die deutschen Hotelzimmerpreise liegen somit weiterhin unter dem europäischen Durchschnitt. Der durchschnittliche Zimmerertrag (RevPAR), die wichtigste Wirtschaftlichkeitskennziffer der Hotellerie, erreichte 70 Euro, was einem Anstieg von 2,7 Prozent entspricht.

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