Die Hotelgruppe Motel One hat den Umsatz im ersten Halbjahr 2018 gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres um 20 Prozent auf 222 Millionen Euro gesteigert. Das EBITDA wuchs um 17 Prozent auf 65 (Vj. 56) Millionen Euro. Die durchschnittliche Auslastung der mit dem Vorjahr vergleichbaren Hotels betrug 77 Prozent. Rechnet man die neu eröffneten Häuser mit ein, erreichte die Auslastung gute 74 Prozent. Die Zahl der Hotels erhöhte sich auf 65 (Vj. 57), die der Zimmer auf 18.064 (Vj. 15.467).
Bedingt durch geänderte gesetzliche Regelungen, konnten im Vergleich zum Vorjahr höhere Abschreibungen von 25 (Vj. 13) Millionen Euro in Anspruch genommen werden. Der Operating Profit fiel aus diesem Grund um elf Prozent auf 36 (Vj. 40) Millionen Euro. Der Net Profit in Höhe von 25 (Vj. 58) Millionen Euro sei „mit dem Vorjahr nur bedingt vergleichbar, da im Vorjahresergebnis Erträge aus Immobilientransaktionen von 47 Millionen Euro enthalten sind“, heißt es von Motel One. Ebenfalls eingeschränkt zu vergleichen sei deshalb der Cash Flow. Im ersten Halbjahr 2018 lag der operative Cash Flow bei 50 (Vj. 157) Millionen Euro. Investiert wurde in der ersten Jahreshälfte in das Re-Design bestehender Motel One, in Höhe von 28 Millionen Euro, sowie neue Häuser mit 27 Millionen Euro.
Neben der Erschließung weiterer Standorte in Deutschland erfolgte im ersten Halbjahr der Marketeintritt in Spanien (Motel One Barcelona-Ciutadella) sowie in Frankreich (Motel One Paris-Porte Dorée, Foto). Weitere Eröffnungen in diesem Jahr erfolgen in Glasgow, Bonn, Frankfurt, Leipzig, Köln und München. 29 (Vj. 30) Hotels mit 9.414 (Vj. 9.902) Zimmern befinden sich derzeit im Development.